Im Rahmen des HCWs haben wir auch in diesem Jahr unsere Abschlussarbeitspreise verliehen. Der Preis für die beste anwendungsorientierte Masterarbeit ging an Stefanie Wüstenhagen und ist mit 250 Euro dotiert. Die Arbeit wurde vom Lehrstuhl von Prof. Walgenbach für den Preis vorgeschlagen und trägt den Titel „Die Entwicklung von Stiftungen in Deutschland – Eine Betrachtung der Stiftungslandschaft Thüringens und Hessens unter evolutionstheoretischen Gesichtspunkten“. In der Begründung der Jury heißt es:
Die Arbeit greift mit der Untersuchung eines sich wandelnden Gründungsverhaltens von Stiftungen in Thüringen und Hessen ein hochaktuelles und gleichzeitig sehr schwer zu bearbeitendes Themenfeld auf. Gerade im Non-Profit-Bereich prallen immer wieder Ideologien und Ansätze zu Motiven aufeinander bei gleichzeitig kaum belastbaren Daten. Die Arbeit zeigt, dass sich Frau Wüstenhagen mit Herzblut in dieses schwierige Thema eingearbeitet hat und mit einem trotz allem noch recht großen Datenbereich auch eine anspruchsvolle empirische Beweisführung bestritt.
Der Preis für die beste Bachelorarbeit, die mit 200 Euro dotiert ist, wurde an Tommy Krieger verliehen. Seine Arbeit mit dem Titel „Hans-Werner Sinns Model zur Regulierung der Mindestproduktqualität“ hat er am Lehrstuhl für Finanzwissenschaft von Prof. Übelmesser geschrieben. Die Jury sagt dazu:
Die Arbeit von Herrn Krieger weist eine weit über das normale Niveau einer Bachelorarbeit hinausgehende Qualität auf. Es ist bewundernswert, mit welch analytischer Präzision, fachlicher Tiefe und sprachlicher Leichtigkeit Herr Krieger das anspruchsvolle Themengebiet im formal-analytischen Gebiet der Volkswirtschaftslehre bearbeitet. Die Erkenntnisse leisten einen aktuellen und wertvollen Beitrag zum State-of-the-Art der Politikberatung, gerade auch in Bezug auf die aktuelle Ausgestaltung der EU-Regulierung.
Wir gratulieren den Preisträgern an dieser Stelle noch einmal herzlich zu ihren Arbeiten und wünschen ihnen für den weiteren Weg viel Erfolg. Im Frühjahr 2015 wird es den nächsten Aufruf zum Einreichen herausragender anwendungsorientierter Arbeiten geben und wir sind jetzt schon auf die Nominierungen gespannt.
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